2016 jährte sich die Schlacht um Verdun zum hundertsten Mal und traditionell besuchten wieder Schülerinnen und Schüler der Realschule plus Gau-Odernheim die Gedenkstätten dieser grausamen Schlacht, bei der die durchschnittliche Überlebenszeit eines Soldaten nur ca. 14 Tage betrug.

Um 7h startete der Bus in Gau-Odernheim und gegen 10:30h begann die Führung im Fort Douaumont, die der Vertreter des Volksbundes deutscher Kiriegsgräber, Herr Johann, aus Mainz übernahm.

Nach einer 20-minütigen Mittagspause an einem ehemaligen Schlachtgraben erhielt man auf dem großen Soldatenfriedhof weitere Informationen; das Memorial konnte aufgrund des Staatsbesuches von Frau Bundeskanzlerin Merkel dieses Jahr nicht besichtigt werden.

Im Anschluss spazierte die Lerngruppe durch das völlig zerstörte Dorf Fleury, für das immer wieder ein Bürgermeister bestimmt wird, obwohl dort niemand mehr wohnen kann.

Den Abschluss bildetet das medial neu konzeptionierte Museum, welches am Sonntag, dem 29. Mai erst offiziell von den Staastoberhäuptern von Frankreich und Deutschland eingeweiht wurde.

In der Hoffnung, dass den Schülerinnen und Schülern bewusst wurde, dass Europa nie wieder in solch einen verheerenden Krieg eintreten darf, traten alle miteinander die Heimreise nach Gau-Odernheim an, das man gegen 19h erreichte.